25 Okt Kennen Sie Amazon Pharmacy?

• Das Unternehmen von Jeff Bezos hat sein Projekt zum regulierten Verkauf von Medikamenten voll funktionsfähig.
• Der Dienst, der derzeit nur in den Vereinigten Staaten aktiv ist, müsste aufgrund der geltenden Gesetzgebung in Spanien das Format ändern, um arbeiten zu können.

Nachdem Amazon zum größten Marktplatz der Welt geworden ist, mehr als 60 % der Suchanfragen im Zusammenhang mit Einkäufen im gesamten Internet monopolisiert, durch die Vordertür in den audiovisuellen Markt eingestiegen ist und letztendlich die Welt verändert hat, hat es Amazon auch gewagt, sich mit Medikamenten zu befassen.

Amazon Pharmacy ermöglicht es dem Endverbraucher, die benötigten Medikamente zu vergleichen und zu kaufen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Doch worin besteht dieser Service und wie kann er außerhalb der USA ausgeweitet werden?

So funktioniert Amazon Pharmacy

Der Betrieb dieses Dienstes ist, zumindest in den Vereinigten Staaten, wie folgt:

• Benutzer registrieren sich, indem sie persönliche Daten über sich selbst eingeben, wie Alter, Größe, Gewicht, Krankengeschichte, chronische Erkrankungen usw.
• Die Krankenversicherungsdaten werden eingegeben, diejenigen, die eine haben, da es unerlässlich ist, die Kosten für bestimmte Medikamente tragen zu können.
• Prime-Nutzer können wie der Rest der Plattform Vorteile wie das Eintreffen von Bestellungen in kürzerer Zeit oder eine Preissenkung von bis zu 80 % für diejenigen genießen, die nicht krankenversichert sind.

Darüber hinaus stellt Amazon sicher, dass ein Team von Apothekern jederzeit für die Überprüfung der Rezepte zuständig ist, um mögliche Probleme zu vermeiden. Ebenso stehen sie 24 Stunden am Tag, an jedem Tag der Woche zur Verfügung, um Fragen und Zweifel der Benutzer zu beantworten.

Wie erwartet, können verschreibungspflichtige Medikamente nicht ohne Rezept gekauft werden. Und so funktioniert es: Sie suchen nach dem Medikament, das Sie benötigen, übertragen das von einem Fachmann ausgestellte Rezept, ein Amazon-Apotheker validiert es und Sie erhalten Ihre Medikamente ein paar Tage später vor Ihrer Haustür. Keine Warteschlangen, keine Wartezeiten und die Möglichkeit, einen Vorrat von bis zu 6 Monaten zu erhalten.

Ist dieses Modell in Spanien möglich?

In Spanien ist dieses vom E-Commerce-Riesen vorgeschlagene Geschäftsmodell derzeit nicht möglich. Hier verbietet das Gesetz über die Gewährleistung und rationelle Verwendung von Arzneimitteln und Medizinprodukten „den Verkauf von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln und Medizinprodukten im Versandhandel und im Wege von Telematikverfahren“.

Was ist mit rezeptfreien Medikamenten? Weder. Bis heute legt das Königliche Dekret 870/2013 über den Online-Verkauf von Arzneimitteln fest, dass „sie nur den Fernabsatz von Arzneimitteln […] über Websites, diejenigen öffentlich zugänglichen, gesetzlich zugelassenen Apotheken, die diese Tätigkeit gemeldet haben“. Darüber hinaus muss dieser Prozess „unter Intervention eines Apothekers von seiner Apothekenpraxis aus durchgeführt werden“. Schließlich werden diese Websites regelmäßig von den Gesundheitsbehörden überwacht.

Aus diesem Grund ist es immer noch undenkbar, dass dieser Service in unserem Land landen wird, aber was machbar sein könnte, ist der Verkauf von parapharmazeutischen und OTC-Produkten, dh solchen, die keine ärztliche Genehmigung benötigen, um konsumiert zu werden.